Guidelines

Das Risiko des plötzlichen Herztods reduzieren

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Das Risiko des plötzlichen Herztods reduzieren

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Update der ESC Guidelines

ESC HF Guidelines 2021 und ESC VT/VF Guidelines 2022

 

Zusammenfassung der Empfehlungen zur LifeVest:

  • NICM- und ICM-Patienten mit Herzinsuffizienz sind in den ESC HF Leitlinien (2021) mit einer Empfehlung der Klasse IIb (Level B) eingestuft1
  • Post-MI-Patienten sind in den ESC Leitlinien für VT/VF (2022) aufgeführt und bewahren die Klasse IIb (Level B), vorher Evidenzlevel C2
  • Für die Sekundärprophylaxe bleibt die Empfehlung Klasse IIa (Level C)2
  • Für Patienten, die auf eine Herztransplantation warten, lautet die Empfehlung weiterhin Klasse IIb (Level C)2

Ischämisch und nicht-ischämisch

2021 ESC Leitlinien für die Diagnose und Behandlung von akuter und chronischer Herzinsuffizienz1

Ischämisch und nicht-ischämisc

 

Ischämisch

2022 ESC Leitlinien für die Behandlung von Patienten mit ventrikulären Herzrhythmusstörungen und zur Prophylaxe des plötzlichen Herztods2

Ischämisch

Empfehlungen zum Management des SCD-Risikos

  • Mindestens 3 Monate OMT, bevor ein ICD in Betracht gezogen werden sollte
  • LVEF zur Bestimmung des SCD-Risiko bestätigt
  • In den ersten Wochen nach einem STEMI besteht das höchste Risiko für einen SCD, insbesondere bei Patienten mit reduzierter LVEF (ESC VT/VF Guidelines 2022)

ESC HF Leitlinien 20211

ESC HF Leitlinien 2021

 

ESC VT/VF Leitlinien 20222

ESC VT/VF Leitlinien 2022

 

Weitere nationale und internationale Leitlinien

DGK 20193

  • Der WCD wird überwiegend mit "kann erwogen werden" – bei Myokarditis "sollte erwogen werden" – klassifiziert. Dies gilt für Patienten mit schlechter systolischer Funktion bis zur Indikationsstellung für eine mögliche ICD-Implantation (vergleichbar Klasse II).
  • Eine klare Empfehlung wird für Explant, PPCM und Sarkoidose ausgesprochen.

Zur Stellungnahme der DGK

DGTHG 20184

Der WCD ermöglicht ein erweitertes Zeitfenster zur Evaluierung einer ICD Implantation bei herzchirurgischen Patienten mit:

  • Hochgradig eingeschränkter LVEF ≤35 %
  • Einer erstmalig diagnostizierten Herzinsuffizienz (DCM, NICM, Myokarditis)
  • Nach Myokardinfarkt
  • Nach Revaskularisierung
  • Herzklappeneingriff

Zur Stellungnahme der DGTHG

AHA/ACC/HRS Leitlinien 20175

  • Einsatz des WCD wird unterstützt mit Evidenzlevel B-NR.
  • Empfehlung, den WCD bei ischämischen und nicht-ischämischen Patienten in Betracht zu ziehen, wird in den Leitlinien gleichermaßen unterstützt.
  • Die gemeinsame Entscheidungsfindung mit Patienten für eine WCD-Versorgung ist eine Klasse I Empfehlung.

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EHRA 20166

  • Der WCD bietet Schutz vor dem SCD in der leitlinienempfohlenen Wartezeit und unterstützt damit eine Risikostratifizierung basierend auf dem langfristigen SCD-Risiko
  • Der klinische Nutzen des WCD setzt sich zusammen aus der Anzahl der konvertierten Arrhythmien, der Anzahl der erfolgreichen Risikobeurteilungen und der Anzahl der verhinderten unnötigen ICD-Implantationen.

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